Kletterrose Filipes Kiftsgate
Rosa filipes"Kiftsgate", E. Murrell (GB), 1954
Bei der Kletterrose Filipes Kiftsgate handelt es sich um eine zufällig entstandende Mutation aus der Wildrose Rosa filipes. Das älteste und bei Weitem größte Exemplar der Kletterrose Filipes "Kiftsgate" wächst im Kiftsgate Court Garden in Gloucestershire/England, wo sie ein Ausmaß von 24 Metern zu beiden Seiten bei einer Höhe von 15 Metern einnimmt.

Diese Rose wurde 1938 der damaligen Besitzerin ursprünglich als Rosa moschata verkauft. Erst der Rosenkenner Graham Thomas erkannte 1951, dass es sich um eine außergewöhnliche Rose handelt. 1954 wurde diese Rose von E. Murrell als Kletterrose Filipes "Kiftsgate" öffentlich vorgestellt.
Kletterrose Filipes "Kiftsgate" ein Wunder der Natur.
In der Blüte ist die Kletterrose Filipes "Kiftsgate" der 1908 in China entdeckten, ursprünglichen Rosa filipes mit Dolden kleiner reinweißer Wildrosenblüten mit leuchtend gelben Staubbeuteln noch sehr ähnlich. Während die Urpflanze jedoch nur bis zu neun Metern klettert, treibt die Variante Kiftsgate ihre dornigen Triebe ungleich weiter. Dabei hüllt sie sich während der einmaligen Blütezeit in ganze Kaskaden von weißen Blüten, die stark duften. Diese Menge duftender Wildrosenblüten hat auf Nützlinge, wie Bienen, Hummeln und Schwebfliegen eine große Attraktion und als Folge schmückt sich der ganze Rosenstock im Herbst mit entsprechend vielen Dolden kleiner leuchtend roter Hagebutten.
Das Laub ist hellgrün mit 5 bis 7 Blättern und außerordentlich gesund. So ist der Rosenstock zu jeder Jahreszeit eine Augenweide. Die Kletterrose Filipes "Kiftsgate" friert im Winter an den nicht ausgereiften Triebenden teilweise zurück, was sie jedoch durch Jahrestriebe von bis zu 3 Metern umgehend ausgleicht. Sie ist für die USDA-Klimazone 6b geeignet und hält Minustemperaturen bis zu 20,4 Grad Celsius aus.
Der ideale Standort für die Kletterrose Filipes "Kiftsgate".
An ihren Standort stellt die Kletterrose Filipes "Kiftsgate" keine besonderen Ansprüche. Sie kann sogar in einem kleinen Loch im Bodenpflaster gepflanzt werden und sucht sich als Tiefwurzler mit ihren Wurzeln nahrhaften Boden. Auch wenn sie Halbschatten verträgt und Bäume berankt, braucht sie ausreichend Licht von oben, andernfalls wird sie seitlich ins Licht streben. Ideal ist sie an einer hohen Mauer oder flach wachsend auf dem Boden. Mit entsprechend starkem Rückschnitt lässt sie sich trotz ihrer ungestümen Wüchsigkeit auch an Spalieren ziehen. Wer große Flächen schnell beranken will, ist mit ihr bestens bedient.
Wichtig: Regelmäße Düngung und Pflege
Damit Rosen gegenüber Läusen, Pilzen und anderen Krankheiten widerstandsfähig sind, ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen wichtig. Wir empfehlen:
- OSCORNA Rosendünger (Naturdünger)
- FertiCult® Flüssigdünger für Rosen und Ziersträucher
- OSCORNA BodenAktivator
Steckbrief | ||||
Züchter: | Murrell | Duft: | stark | |
Jahrgang: | 1954 | Laub: | mittelgroß, mittelgrün, matt | |
Höhe: | 1000 cm und höher | Gesundheit: | robust | |
Klimazone: | keine Angabe | Blütengröße: | keine Angabe |